Wir gehen achtsam und friedlich miteinander um
Das Wort achtsam ist verwandt mit dem Wort Achtung. Wir meinen damit die Achtung vor jedem Menschen.
Es ist uns in unserer inklusiven Konzeption wichtig den Kindern die Achtung vor anderen Menschen mit auf den Weg zu geben. In allen Situationen des Zusammenlebens, in Gesprächen, im Spiel oder in Konflikten, wollen wir einander sehen, hören und aufeinander achten.
Dazu gehört der Respekt vor Grenzen, die uns andere setzen, genauso wie ein friedliches und freundliches Miteinander. Die Kinder lernen, ihre eigenen Grenzen wahrzunehmen und auf sich zu achten. Gleichzeitig merken sie, wo andere Grenzen haben und wie sie diese wahren.
Die Kinder erleben sich in ihrer Selbstwirksamkeit, z.B. indem sie deutlich sagen, was ihnen guttut und was nicht. Das ruft bei anderen Kindern, Pädagoginnen und Eltern Reaktionen hervor. Manchmal sind das Unsicherheit, Empörung oder gar Unverständnis. Kinder spiegeln mit ihrem Verhalten etwas wieder. Sie haben nie ihre Absicht, anderen weh zu tun.
In unserem Zusammenleben bedeutet die Hausregel:
- Wir haben einen achtsamen Blick auf alle Menschen
- Wir blicken auf Positives und Chancen.
- Wir sehen Kinder in ihrer einzigartigen Persönlichkeit und unterstützen sie.
Es ist gut, wenn wir Erwachsene unsere Kinder in ihren Bedürfnissen und Rechten wahr- und ernstnehmen, sprich achten.
Uns ist wichtig, mit den Familien gemeinsam als Vorbilder zu handeln. Wir ermutigen sie, auf die Menschen in ihrer Umgebung zu achten, ihre Meinung stehen zu lassen und in Gesprächen die Hintergründe ihres Handelns mit echtem Interesse anzuhören.