Übergänge sind für Kinder kritische Lebensereignisse und halten Entwicklungsaufgaben in drei Ebenen bereit:
Individuelle Ebene
- Das heißt die Identität und Rolle des Kindes verändert sich.
Interaktionale Ebene
- Das heißt, dass das Kind den Verlust von bestehenden Beziehungen und die Aufnahme neuer Beziehungen emotional verarbeitet.
Kontextuelle Ebene
- Das heißt, dass das Kind neue Lebensbereiche (z.B. neue Räumlichkeiten, Regeln, Tagesabläufe) in bestehende integriert.
Übergänge sind geprägt von zeitlicher und räumlicher Unterbrechung. Dadurch sind manche Abläufe für das Kind am Anfang schwer einschätzbar. Die Kinder bringen außerdem unterschiedliche Erfahrungen aus ihrem familiären Umfeld mit und reagieren deshalb recht verschieden auf Veränderungen. Aus diesem Grund ist es uns wichtig, alle Eingewöhnungssituationen bedürfnisorientiert zu gestalten. Sowohl für die Kinder als auch für die Eltern.